Die Grnde des rmischen Druidenverbots. Widerstandsbekmpfung, Missionseifer oder Zivilisationsabsicht?

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Philosophische Fakult t), Veranstaltung: Wer konnte Rom widerstehen? Modalit ten von Widerstand im r mischen Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert das r mische Druidenverbot. Um der Fragestellung nachzugehen, welche Gr nde f r das Verbot der Druiden ausschlaggebend waren, wird die Arbeit in drei Kapitel aufgeteilt. Im ersten Kapitel wird die religi se Situation in Gallien in vorr mischer Zeit rekonstruiert, wobei insbesondere die Berichte ber Menschenopfer und die religi s-gesellschaftliche Rolle der Druiden untersucht werden. Zu diesem Zwecke werden die beiden Quellen (Plinius, Sueton), die ein Druidenverbot erw hnen, herangezogen. Das letzte Kapitel erweitert die Perspektive, indem das Druidenverbot in den Kontext der allgemeinen r mischen Religionspolitik gesetzt wird. Die R mer hatten unter Caesar bereits etwa hundert Jahre (58-51 v.Chr.) zuvor das keltische gepr gte Gallien erobert und wollten nun offenbar die Verbreitung des r mischen Kults f rdern, um ihre Machtstellung zu festigen. Deswegen verboten sie die Druiden, die sie wegen ihrer religi s-spirituellen F hrungsrolle als Drahtzieher der "grausamen und barbarischen religi sen Gebr uche" identifizierten.